Gute Ernährung – nicht nur Frauensache

8. März, 13.00 – 14.30 Uhr, Bonn, Saal Donau

Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist in vielerlei Hinsicht eng verknüpft mit den Themen Ernährung und Ernährungssicherung. Die Zusammenhänge werden, u.a. in der Entwicklungszusammenarbeit, seit vielen Jahren international diskutiert. Verschiedene Studien verweisen auf einen starken Zusammenhang zwischen Geschlechterungleichheit und Nahrungsmittelunsicherheit. Mangelnde Gleichberechtigung der Geschlechter kann dabei sowohl Folge als auch Ursache von Hunger und Mangelernährung sein. Frauen und Mädchen sind besonders häufig von Armut und Unterernährung betroffen: Etwa 60% der unterernährten Menschen weltweit sind Frauen und Mädchen. Neben dem Mangel an (Zugang zu) Nahrungsmitteln trägt dazu auch die gesellschaftliche Position von Frauen bei. Aufgrund der Zielgruppenfokussierung auf schwangere Frauen, Frauen im gebärfähigen Alter und Kinder, spielen Gender Aspekte daher in der Arbeit des Globalvorhabens eine wichtige Rolle.

Mit dem Ziel Anknüpfungspunkte und Empfehlungen für eine systematische(re) Integration von Genderaspekten im Rahmen der Durchführung des Vorhabens und Möglichkeiten für eine stärkere Einbeziehung von Männern, in ihren vielfältigen Rollen als Familienmitglied, Familienoberhaupt und häufig in Leadership Rollen in der Gemeinschaft. in die Projektaktivitäten aufzuzeigen, wurden Genderanalysen in den Projektländern des Globalvorhabens „Ernährungssicherung und Resilienzstärkung“ durchgeführt.

Im Rahmen der diesjährigen GIZ Genderwoche sollen nun die Ergebnisse der in Togo und Kambodscha durchgeführten Genderanalysen am Freitag, den 8. März vorgestellt werden.

Tagged with: , ,